Maximaler Muskelaufbau: Wrestler im Trend
Aktuell startet Dwayne Johnson in seinem neuen Film Hobbs & Shaw wieder durch auf der Leinwand. Sein Markenzeichnen ist dabei – neben seiner generellen massiven Gestalt – sein muskulöser Körper, der von vielen Sportfans und Bodybuildern als das Maß der Dinge angesehen wird. Auch Schauspielkollege John Cena, der zuletzt in der Komödie Der Sex-Pakt spielte, besitzt eine ähnliche Statur wie der hawaiianische Schauspieler.
Was beide Männer miteinander verbindet, ist ihre gemeinsame Vergangenheit als Wrestler. Der Kampfsport im Ring war besonders in den 90er Jahren populär und brachte zahlreiche Namen wie Hulk Hogan oder The Undertaker hervor, die noch heute präsent sind und die Fitnesspläne von Fans beeinflussten. Jetzt kommt der Trend der großen Kerle wieder.
Inhaltsverzeichnis
Kontinuierliches Training
Um den massiven Muskelaufbau eines Wrestlers zu erreichen, reicht jedoch ein normales Krafttraining nicht aus. Es bildet die Basis, aber muss deutlich intensiver betrieben werden. Das Kraftlevel muss dabei um ein Vielfaches gesteigert werden. Grundsätzlich bedarf es dazu: Kontinuität im Training und ein Trainingsplan, der als Split umgesetzt wird.
Vorrangig kommen Freihanteln, Langhanteln, Übungen mit dem eigenen Körper und Gewichte bis zu 200 Kilo zum Einsatz. Wer sich hier an seine Grenzen gebracht fühlt, hat einen langen Weg vor sich. Cardio- oder Ausdauerübungen entfallen in den meisten Trainingsplänen. Es geht um konsequenten Muskelaufbau und Kalorienzunahme, um Masse und Gewicht zu pushen.
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Essen ohne Ende
Es klingt verlocken: Wer sich mit dem Ziel auseinandersetzt, die Gewichtsklasse eines Dwayne Johnson zu erreichen, braucht gleichzeitig einen großen Appetit. Mehrere Portionen an Fleisch, Proteinen, Kohlehydraten und Nahrungsergänzungsmittel müssen in den Speiseplan involviert werden, damit die Versorgung der Muskeln permanent gewährleistet wird.
Normales Proteinpulver kommt dabei an seine Grenzen. Creatin, gefiltertes Whey und BCAA-Ketten füttern die wachsenden Muskelstränge nach dem Training und sorgen in der Nacht für weitere Versorgung. Denn im Gegensatz zu den regulären Ruhephasen müssen angehende Wrestler täglich die Gewichte stemmen. Ruhephasen füllen zwar die Kraftreserven auf, doch verlängern die Einheiten. Maximale Impulse in hoher Dosis sind der Schlüssel.
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Comeback einer Community
Dass sich ein Sport, der besonders in den 90er Jahren zahlreiche Anhänger besaß, wieder im Fitnessbereich für Gesprächsstoff sorgt, ist besonders dem Kanadier Kenny Omega zu verdanken. Der Wrestler, den viele als den Besten seines Fachs sehen, ist in diesem Jahr in die AEW eingetreten, die als direkter Konkurrent zur World Wrestling Federation gesehen wird. Nicht nur, dass sich der kanadische Sportler gegen den Platzhirsch entschied und in einer neuen Liga seine Kämpfe bestreitet, macht den Wrestler so interessant. Auch sein Mix aus Technik, Athletik und Härte begeistert, was sich in den Wettquoten von Unibet mit 1,65 (Stand: 30.07.) für den kommenden Kampf am 1. September widerspiegelt. Chancen werden dem Wrestler definitiv zugesprochen.
Durch diese Kombination und die Prominenz der älteren Garde wie Johnson und Cena ist der Wrestling-Sport wieder ein Thema in den Fitnessstudios geworden. Kurse und Trainingsangebote unterstreichen den Trend und geben Sportbegeisterten Anreize genug, um die Muskeln spielen zu lassen. Da es sich jedoch um fortgeschrittene Pläne und Übungen handelt, sollte ein gewisses Maß an Vorkenntnis vorhanden sein oder zusammen mit einem Trainer das Ziel angegangen werden.