Keine Ausreden mehr: Fit werden im eigenen Pool

fit werden im eigenen pool

Gerade im Sommer, wenn die Sonne brennt und die Temperaturen stündlich weiter nach oben klettern, werden wir doch alle in wenig träge. Statt dem Fitness-Studio einen Besuch abzustatten, ist ein Stündchen am Baggersee viel verlockender. Und steht dann vielleicht noch ein eigener Pool im Garten, fällt das Aufraffen noch mal schwerer. Schließlich ist es so angenehm, von der Terrasse aus mal schnell ins kühle Nass zu hüpfen und sich abzukühlen, bevor man sich wieder dem Sonnenbad widmet. Schade nur, dass man dabei nicht wirklich von sportlicher Betätigung sprechen kann und fit wirst du davon auch nicht. Dabei bietet doch aber gerade der Pool so tolle Möglichkeiten – ganz egal, wie groß er ist.

Wasser-Gymnastik? Da ist doch für Senioren!

Beim Begriff Wasser-Gymnastik hast du sicherlich ein Bild von Senioren mit Badekappe vor Augen, die sich auf Zuruf eines Trainers in Zeitlupe im Schwimmbecken bewegen. Sieht nicht aufregend aus und ist garantiert auch nicht das, was dir zu einer besseren Fitness verhilft. Ganz anders sieht es aber aus, wenn wir von Aqua Fitness sprechen. Genau genommen sagt das natürlich dasselbe aus, spricht aber die jüngere Generation als Zielgruppe an und ist alles andere als langweilig. Vielmehr ist es richtig effektiv und wenn du es gut machst, wird in kürzester Zeit der gesamte Körper trainiert. Dazu brauchst du im ersten Schritt nicht mehr als einen Swimmingpool – Fortgeschrittene erhöhen den Schwierigkeitsgrad des Trainings mit verschiedenem Zubehör.

Aber was unterscheidet nun Wasser-Gymnastik von Aqua Fitness? Fangen wir vielleicht erst einmal mit den Gemeinsamkeiten an: Bei beiden Sportarten werden beim Training Sehnen und Gelenke geschont. Auch die Bänder und die Wirbelsäule werden nicht arg beansprucht. Zudem wirkt die Bewegung im Wasser wie eine Lymphdrainage und massiert Haut und Muskeln. Und Wasser kann Bewegungen leichter machen. Im Fall von Aqua Fitness kommt es allerdings nicht unbedingt darauf an, dass Bewegungen vom Wasser unterstützt werden. Viel mehr geht es darum, den Widerstand gezielt zu nutzen und damit die Muskulatur zu kräftigen. Lassen sich langsame Bewegungen im Wasser leicht ausführen, erfordert dieselbe Bewegung in höherem Tempo auch gleich einen ganz anderen Kraftaufwand. Und das macht das Training im Wasser für jeden interessant!

Von Aqua Jogging bis Aqua Tabata

Laufen ist deine leichteste Übung? Wunderbar, dann ab in den Pool und los geht’s. Aber Vorsicht, sei nicht zu übermütig. Denn auch wenn du an Land locker eine Stunde durchläufst, können dich nur 20 Minuten Aqua Jogging ans Limit bringen. Beginn einfach damit, im Swimmingpool auf der Stelle zu laufen und nutze die Möglichkeit, deinen Fuß gut abzustoßen und zieh das Knie schnell und weit nach oben. Die Arme schwingen mit, wie auch beim normalen Jogging. Beginne langsam und steigere dann das Tempo und du wirst spüren, wovon wir die ganze Zeit reden: der Widerstand wird dir viel Kraft abverlangen.

Jogging allein ist dir zu langweilig? Kein Problem. Es gibt viele herkömmliche Fitness-Übungen, die du problemlos ins Wasser übertragen kannst und auf unzähligen Websites werden dir dazu noch mehr Tipps gegeben. Und für alle, die es abwechslungsreich lieben und die Herausforderung nicht scheuen, ist auch Aqua Tabata eine gute Idee. Bei diesem Intervall-Training trainierst du 20 Sekunden, bevor du eine 10-sekündige Pause einlegst und dann mit derselben Übung weitermachst. Das ziehst du 4 Minuten durch und wechselst dann zur nächsten Übung. Insgesamt 8 Tabata-Runden werden bei solch einem Training durchgezogen – und wenn du gut Gas gibst, bist du danach völlig ausgepowert und kannst dir sicher sein, ein effektives Workout hinter dir zu haben.

Fazit

Wenn du einen Swimmingpool im Garten stehen hast, muss dir eine verpasste Trainingseinheit im Studio nicht unbedingt ein schlechtes Gewissen machen. Nutze stattdessen den Pool fürs Training und powere dich darin so richtig aus. Du wirst erstaunt sein, wie anspruchsvoll das sein kann!